Erkrankungen der Schilddrüse
Die Zahl an diagnostizierten bösartigen Tumoren der Schilddrüse ist in den letzten Jahren stetig gestiegen, wobei die Prognose der meisten Schilddrüsenkarzinome ausgezeichnet ist. Oft ist mit der operativen Entfernung und ggf. einer anschließenden Radiojodtherapie (lokale Bestrahlung der restlich verbliebenen Schilddrüsenzellen) eine langfristige Heilung erreicht, ohne Einschränkung von Lebensqualität oder Lebensdauer.
Im Rahmen der Diagnostik erfolgen in der Regel ein Ultraschall, eine Labordiagnostik und ggf. eine Funktionsuntersuchung der Schilddrüse (Szintigraphie). Je nach genauem Befund (kalter Knoten, genaue Beschaffenheit im Ultraschall, auffällige Laborwerte) kann dann im persönlichen Gespräch die Sinnhaftigkeit einer operativen Sicherung und Therapie erwogen werden. Die Entfernung der Schilddrüse ist in der Regel eine gut vertragene Operation mit sehr geringem Risikoprofil und kurzem stationärem Aufenthalt. Meist ist nach Entfernung der halben oder ganzen Schilddrüse jedoch eine lebenslange Substitution von Schilddrüsenhormonen notwendig.
Ist bei Ihnen ein auffälliger Schilddrüsenbefund erhoben worden, ist eine Vorstellung über unsere Sprechstunde zur weiteren Beratung und ggf. Therapieplanung jederzeit möglich.
